Obergefell v. Hodges | |
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Verhandelt: | 28. April 2015 |
Entschieden: | 26. Juni 2015 |
Name: | James Obergefell et al., Petitioners, v. Richard Hodges, Director, Ohio Department of Health, et al. |
Zitiert: | 576 U.S. ___ (2015) |
Sachverhalt | |
Certiorari zur Klärung der Frage, ob die Bundesstaaten aufgrund der Verfassung der Vereinigten Staaten zur Zulassung und Anerkennung gleichgeschlechtlicher Ehen verpflichtet sind | |
Entscheidung | |
Der 14. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten verpflichtet die Bundesstaaten, Eheschließungen zwischen zwei Personen des gleichen Geschlechts zuzulassen und solche andernorts geschlossenen Ehen im eigenen Territorium anzuerkennen. | |
Besetzung | |
Vorsitzender: | Roberts |
Beisitzer: | Scalia, Kennedy, Thomas, Ginsburg, Breyer, Alito, Sotomayor, Kagan |
Positionen | |
Mehrheitsmeinung: | Kennedy |
Zustimmend: | Ginsburg, Breyer, Sotomayor, Kagan |
Mindermeinung: | Scalia, Thomas, Alito, Roberts |
Angewandtes Recht | |
14. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten |
Obergefell v. Hodges ist die Sammelbezeichnung für vier vor dem Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten verhandelte Fälle zur staatlichen Anerkennung der gleichgeschlechtlichen Ehe. Die Kläger machten geltend, dass die Weigerung bundesstaatlicher Behörden, gleichgeschlechtliche Eheschließungen zuzulassen oder anzuerkennen, gegen ihre von der Verfassung der Vereinigten Staaten geschützten Grundrechte verstoße. Der Oberste Gerichtshof schloss sich dieser Position am 26. Juni 2015 mit einem Grundsatzurteil an.
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